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Berlin in der Weimarer Republik

Berlin stand seit spätestens seit der Werdung Preußens zum Kaiserreich im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit.

Nach der Absetzung und Flucht Kaiser Wilhelms II. ins niederländische Exil und dem Ende des Ersten Weltkrieges hatte der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November 1918 die „Deutsche Republik“ ausgerufen, Friedrich Ebert war Reichskanzler geworden.

Als am 30. Dezember durch Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wilhelm Pieck im preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin die „Kommunistische Partei Deutschlands“ (KPD) gegründet worden war, konnte noch niemand absehen, welche politischen Unruhen in Kürze die junge Republik erschüttern würden.

Im Januar 1919 kam es zum „Spartakusaufstand“, der von der KPD und der USPD gemeinsam initiiert worden war. Wenig später werden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch Freikorps-Truppen ermordet.

Mit dem sogenannten „Kapp-Putsch“ wollten Teile der Reichswehr und anderer militärischer Verbände ihre durch den Versailler Vertrag verfügte Auflösung verhindern, dies wurde jedoch durch einen von SPD und KPD gemeinsam organisierten Generalstreik
verhindert.

Durch das Inkrafttreten des „Groß-Berlin-Gesetzes” erstreckte Berlin sich fortan auf 7 umliegende Städte, zahlreiche Landgemeinden und Gutsbezirke. Berlin wurde in 20 Bezirke eingeteilt. Die Einwohnerzahl war gewissermaßen über Nacht auf 3,8 Millionen angewachsen – was Berlin zum damaligen Zeitpunkt zur größten Stadt Europas machte.

Eine vitale Kunstszene verhalf Berlin damals zum bis heute anhaltenden legendären Ruf. In der Folge wuchs Berlin auf über vier Millionen Einwohner. Nach dem die Weltwirtschaftskrise Berlin im Jahr 1929 erreichte, stieg die Arbeitslosenzahl stetig. Im November 1929 zogen erstmals Abgeordnete der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ins Stadtparlament ein. Die Weimarer Republik endete 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.

Tags
Groß-Berlin SPD KPD Weltwirtschaftskrise Republik



 



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