
Aus dem dem Umfeld von Barack Obama und seinem Beraterteam gibt es zwar noch keine Bestätigung, aber nachdem die zunächst favorisierten Orte, der Flughafen Tempelhof und der Gendarmenmarkt nicht mehr in der Betrachtung der Amerikaner stehen, scheint eine Rede vor dem Roten Rathaus, dem Amtssitz des regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit immer wahrscheinlicher. Wowereit, der sich auch für das Brandenburger Tor als Standort ausgesprochen hat, was allerdings in Regierungskreisen, insbesondere im Kanzleramt auf "Unbehagen" gestoßen ist, erhält somit die Ehre, Barack Obama in "seinem " Berlin zu begrüßen. Wenn in der nächsten Woche der amerikanische Wahlkampf des Barack Obama mit dem Berlinbesuch auch Deutschland erreicht, wird er sich auf eine breite Sympathiewelle bewegen. Er hat viel Ansehen in Deutschland, auch wenn die meisten nichts von seinen politischen, vor allem außenpolitischen Ansichten kennen. Einige seiner Vorstellungen und Ideen für die Zukunft und der Kooperation und Verständigung zwischen Deutschland und Europa wird Barack Obama, der als erster farbige Präsident in das Weiße Haus einziehen möchte, bei Gesprächen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier erläutern. Auch wenn Barack Obama derzeit nur Präsitenschaftskandidat ist, so gilt aber wohl auch schon für diesen Besuch die höchste Sicherheitsstufe. |