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| Hertha BSC mit Sieg über Köln auf dritten Tabellenplatzerschienen am 01.12.2008 - Keine Kommentare Tags: Hertha Olympiastadion Fußball Bundesliga
| | Mit einem etwas glücklichen, aber am Ende verdienten 2:1 gegen den 1. FC Köln gelang Hertha BSC am 15. Spieltag der Sprung auf Platz drei der Tabelle der aktuellen Bundesliga-Saison 2008/2009. Vor gut 40.000 Zuschauern bei winterlichen Temperaturen setzte sich im Freitagsspiel das Team mit dem größeren Siegeswillen und etwas mehr Offensivkraft durch, die Berliner Hertha.
In einem keineswegs hochklassigen, aber spannenden und abwechslungsreichen Spiel, hatte Köln Trainer Christoph Daum sein Team nach der Heimniederlage gegen Tabellenführer Hoffenheim gut eingestellt. Die Mannschaft vom Rhein spielte munter und war immer wieder für schnelle Angriffe gut. Allerdings taten sich die Kölner, wie auch die Hausherren im Berliner Olympiastadion zunächst mit echten Torchancen schwer. Erst nach einer guten Viertelstunde hatten die Spieler wohl Ihrer Betriebstemperatur erreicht und auch die Torhüter bekamen etwas zu tun.
Bei Hertha BSC war es mal wieder Voronin, der die Angriffe einleitete und sein Team nach vorn in die Nähe des Kölner Strafraums trieb. Seine immer wieder scharf und präzise hereingegeben Flanken und Pässe machten der Kölner Abwehr schwer zu schaffen. So war es auch nicht verwunderlich, das Voronin nach schöner Vorarbeit von Raffael die entscheidend Vorlage zum 1:0 Führungstreffer von Kacar gegeben hat. Im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit gewann die Hertha jetzt etwas die Oberhand, hatte mehr Spielanteile und bestimmt das Tempo. Trotzdem kam auch der Berliner Angriff zu keinen nennenswerten Angriffen, so dass das Spiel so dahin lief und beide Teams sich wohl nach der wärmenden Kabine in der Halbzeit sehnten. Wahrscheinlich waren die Berliner schon vor dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters Lutz Wagner mit den Gedanken in der Kabine, wie ist es ansonsten zu erklären, dass man den Kölner Novakovic noch vor der Halbzeit im 16 Meterraum so ungehindert zum Kopfball hochsteigen lässt, so dass dieser sehenswert zum 1:1 Ausgleich einköpfen konnte.
So bekann der Kampf um den heutigen Sieg nach der Halbzeit aufs Neue. Beide Teams waren engagiert, aber wirkten gerade im Spiel nach vorn auch etwas gehemmt. Die zahlreichen Zuschauer im Berliner Olympiastadion sahen zwei ebenbürtige Mannschaften, die beide zwar um den Sieg bemüht waren, aber allein die Mittel hierzu wohl fehlten. Da hatte die Hertha aber natürlich mit Marko Pantelic noch einen Joker auf der Bank sitzen. Dieser musste fast 70 Minuten entweder auf der Bank sitzen bzw. sich die Wartezeit auf seine Einwechslung mit Aufwärmübungen verkürzen. Und bereits nach 3 Minuten traf der Stürmer erstmalig ins Kölner Tor, wurde aber durch eine äußerst knappe Abseitsstellung von Schiedsrichter Wagner zurückgepfiffen.
Danach legte sich die Aufregung auch gleich wieder und sowohl die Hertha als auch der 1.FC Köln wollten zwar gewinnen, aber würden sich am Ende wohl auch mit dem Unentschieden zufrieden geben. Aber Marko Pantelic ist eben ein Stürmer und als solcher will und muss er Tore schießen – oder köpfen. Mit einem tollen Kopfball nach einem Eckball erzielte der Hertha-Jocker das entscheidende Siegtor zum 2:1 Endstand. Mit diesem Sieg rangiert die Berliner Mannschaft nach der TSG 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern München derzeit auf dem dritten Tabellenplatz.
Am kommenden Mittwoch kommt es dann wieder auf internationaler Ebene zum Kräftemessen. Hertha empfängt im UEFA-Cup den türkischen Vertreter von Galatasaray Istanbul. Drei Tage später trifft man in der Arena auf Schalke dann auf die Königsblauen aus dem Rohrpott, den FC Schalke 04. | | |
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