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| Sechs Siedlungen der Berliner Moderne jetzt Weltkulturerbeerschienen am 08.07.2008 - Keine Kommentare Tags: Geschichte Denkmal Weltkulturerbe Altstadt Historisch
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Siedlungen der Berliner Moderne Weltkulturerbe |
© UNESCO |
 So wie das historische Zentrum von Rom, das Great Barriere-Riff in Australien, die Große Mauer in China oder der Kölner Dom, gehören jetzt auch sechs Siedlungen der Berliner Moderne zum UNESCO Weltkulturerbe und sind damit als besonders schutzwürdig von der Weltorganisation eingestuft worden.
Die sechs Siedlungen, die zwischen den Jahren 1913 und 1931 als Sozialbauten der Weimarer Republik entstanden sind, stellen besonders authentisch die damalige sozialreformerischen Anstrengungen dar. Als bezahlbare Wohnungen in denen heute etwa 10.000 Berliner Bürger wohnen sind die sechs Siedlungen der Moderne seinerzeit errichtet worden. Dabei sind die Hufeinsensiedlung Britz, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt, die Siedlungen Siemensstadt und Schillerpark sowie die Gartensiedlung Falkenberg bereits die dritte Weltkulturerbestätte für Berlin, neben den preußischen Schlössern und Parks, sowie der Museumsinsel.
Ein Antrag auf Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes, auf der bereist über 30 deutsche Stätten eingetragen sind, stellt jeweils das Bundesland. Die zuständige Behörde dür Stadtentwicklung stellte diesen Antrag 2006, wobei dieser gleichzeitig von der "Initiative Welterbe" unterstütz wurde, einer Vereinigung der Siedlungseigentümer. Diese sehen sich durch die Auszeichnung und Aufnahme in die UNESCO-Liste in Ihrem Streben bestätigt, diese sowohl in architektonischer als auch sozialer Sicht einmaligen Bauten zu pflegen und zu erhalten.
Das erste deutsche Bauwerk, das die UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen hat, war der Kaiserdom zu Aachen im Jahre 1978. Zuletzt wurde im Jahre 2006 der Regensburger Altstadt diese Ehrung zu Teil. | |  |
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