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Heute wird das deutschen Staatsoberhaupt, Bundespräsident Horst Köhler seine vermutlich letzte Grundsatzrede vor den Neuwahlen zum Bundespräsidenten am 23. Mai halten. Jetzt schon seit mehr als einem Jahrzehnt traditionell und vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt, wird sich das Staatsoberhaupt in seiner "Berliner Rede" zu aktuellen gesellschaftlichen Themen äußern und zur gemeinsamen Bewältigung von Problemen aufrufen.
Wie schon seine beiden Vorgänger, Roman Herzog und auch Johannes Rau, wird auch Horst Köhler in seiner "Berliner Rede" dabei sicherlich nicht in Polemik verfallen und Phrasen vieler seiner Kollegen aus der Bundespolitik bedienen. Auch wenn das Amt des Staatsoberhaupts mehr repräsentativen Charakter hat, so ist das was Horst Köhler zu sagen hat und auch anspricht von tiefer Bedeutung und ist parteiübergreifend ehrlich und wichtig.
Horst Köhler wird in seiner "Berliner Rede" sicherlich Stellung zur aktuellen weltweiten Finanzkrise und Wirtschaftskrise beziehen und deutliche Worte für die Verantwortung von Entscheidern in Politik und Wirtschaft finden, Lösungen zu finden und den Menschen Visionen aufzuzeigen. Im Angesicht des Superwahljahres, in dem neben seinem Amt unter anderem auch die Bundesregierung neu zu wählen und zu besetzen ist, bleibt abzuwarten, wir die einzelnen politischen Gruppierungen in Deutschland und deren Spitzenkanditaten versuchen werden, die "Berliner Rede" von Bundespräsident Horst Köhler für Ihre Politik und den Wahlkampf zu interpretieren.
Das Staatsoberhaupt hat für seine diesjährige "Berliner Rede" sich die Elisabethkirche in Berlin-Mitte gewählt. Seine letzte Berliner Rede hielt Horst Köhler am 17. Juni 2008 im Schloss Bellevue in Berlin und äußerte sich damals vor allem zu den Themen Arbeit, Bildung und Integration. Berliner Rede Bundespräsident Horst Köhler Dienstag, 24. März 2009 Elisabethkirche in Berlin-Mitte |